Strompreise vergleichen: Strom ab 2023 wieder günstiger

Strompreise vergleichen ist einfacher, wenn man informiert ist.  Auf dieser Seite finden Sie Zahlen, Hintergründe, Charts zum Strompreis. Die beste Nachricht für alle Stromkunden ist wohl, dass für 2023 wieder sinkende und stabile Strompreise erwartet werden. Für Neukunden waren Mitte Mai die Strompreise im Durchschnitt bereits günstiger als 31 Cent pro Kilowattstunde und lagen damit weit unterhalb der Strompreisbremse von 40 Cent.

Die Entwicklung der Strompreise 2023 steht auf „Tendez sinkend“. Der Energiedeckel hat bereits zu günstigeren Strompreisen beigetragen und aufgrund gesunkener Großhandelspreise haben erste Stromanbieter ihre Preise bereits wieder gesenkt.

Um zu erfahren, wie viel Sie sparen können, lohnt es sich, die Strompreise zu vergleichen. Der STROM-REPORT-Tarifrechner ist tagesaktuell und verrät Ihnen, welcher Stromanbieter in Ihrer Region die günstigsten Strompreise für 2023 anbietet. Der Stromwechsel ist kostenlos.

Strompreise 2023 – Das Wichtigste in Kürze

  • Die Strompreise für 2023 werden sich stabilisieren und sinken. Vergleichen Sie Ihre Einsparmöglichkeiten.
  • Seit Januar 2023 haben 85 Anbieter ihre Strompreise für 4,9 Millionen Haushalte um durchschnittlich 24 % erhöht.
  • 102 Versorger haben Strompreissenkungen von im Schnitt 5% für ca. 3,3 Millionen Haushalte angekündigt.
  • Nehmen Sie die Erhöhung der Strompreise nicht einfach hin oder verpassen die Kündigungsfrist. Sie haben ein Sonderkündigungsrecht.
  • Die Strompreise in Deutschland stiegen im 1.Quartal 2023 auf  den Rekordpreis von 46,9 Cent für die Kilowattstunde*.
  • Strompreise vergleichen und Anbieterwechsel sind einfach online durchführbar und kostenlos.
  • Postleitzahl und Stromverbrauch werden benötigt, um die Strompreise zu vergleichen.
  • Anschrift, Zählernummer und Daten zum bisherigen Anbieter werden für den Wechsel gebraucht, können aber nachgereicht werden.
  • Die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert und wird beim Wechsel nicht unterbrochen .

 

Strompreis 2023: Was kostet 1 kWh Strom?

1 kWh Strom bei Neuverträgen: 31 Cent*
1 kWh Strom bei Altverträgen: 44 Cent**
1 kWh Strom  durch Preisbremse: 40 Cent***

*Im bundesdeutschen Durchschnitt, Daten Vergleichsportale 31.05.2023 ** Verivox, *** für 80% des Stromverbrauchs

Wie stark sind die Strompreise 2022-2023 gestiegen?

Strompreise für Verbraucher sind seit Januar letzten Jahres um 29,8% gestiegen.  Der Bestandteil „Stromerzeugerkosten“ hat sich um 79% verteuert, die Netzentgelte sind um 18% gestiegen, nur „Steuern und Abgaben“ sind gesunken [-12,6%].

Wird Strom 2023 noch teurer?

Alle verfügbaren Anbieter und Strompreise nach PLZ-Gebiet gelistet
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Eigener Verbrauch
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Strompreise vergleichen und den richtigen Stromtarif finden

Zwischen den mehr als 1.000 Stromanbietern in Deutschland und ihren knapp 20.000 Tarifen gibt es deutliche Preisunterschiede. Vergleicht man die Strompreise im Tarifrechner, entdeckt man ein Sparpotenzial von mehreren hundert Euro. Nicht nur Erstwechsler aus der Grundversorgung sparen ordentlich. Neue Anbieter mit günstigen Strompreisen, Neukundenbonus und Zusatzleistungen machen den Stromanbieterwechsel selbst für erfahrene Wechsler finanziell interessant.

Mit dem Stromrechner von Strom-Report können Sie Ihre Stromkosten deutlich senken, denn wer hier Strompreise vergleicht, kann sich sicher sein, dass er den besten Tarif gefunden hat.

Worauf es beim Strompreisvergleich 2023 ankommt

Wählen Sie beim Strompreisvergleich einen Vertrag mit kurzer Laufzeit. Die vereinbarte Vertragslaufzeit sollte nicht länger als 12 Monate betragen, denn die Preise könnten im kommenden Jahr wieder etwas sinken. Achten Sie ebenfalls auf eine kurze Kündigungsfrist. Bei einem Monat bis 6 Wochen bleiben Sie flexibel und können jederzeit kurzfristig zum Stromanbieter mit dem günstigsten Strompreis wechseln.

1 Strompreise vergleichen

Wer den Stromanbieter wechseln möchte, muss beim Preisvergleich neben der Postleitzahl auch den jährlichen Stromverbrauch angeben. Ein Blick auf die letzte Stromrechnung zeigt alle notwendigen Daten an. Sind diese nicht gleich parat, kann man sich auch an den Durchschnittswerten im Stromrechner orientieren. Diese werden jährlich vom BDEW ermittelt und im Stromspiegel veröffentlicht.

2 Stromtarife eingrenzen

Der Vergleichsrechner ermittelt die individuellen Strompreise innerhalb weniger Sekunden. In der Regel liegt nun eine Liste mit 50-100 Angeboten vor, in der das günstigste Stromangebot ganz oben steht. Tarife mit langer voller Preisgarantie garantieren langfristig günstige Strompreise.

3 Stromanbieter wechseln

Der Strompreisvergleich ist ebenso wie der Wechsel kostenlos. Nach dem Stromvergleich füllt man das Formular zum Wechsel direkt online aus. Kontaktdaten, Zählernummer und Kundennummer beim momentanen Stromanbieter werden benötigt. Der Wechsel geht einfach und schnell und die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert.

Strompreise vergleichen für 2023
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Das Wichtigste beim Strompreise vergleichen

Recht auf Sonderkündigung bei Strompreiserhöhung?

Strompreiserhöhung in DeutschlandDas Sonderkündigungsrecht bei Stromverträgen besteht auch bei Preiserhöhungen aufgrund von Abgaben, Umlagen und Steuern. Dies hat der Bundesgerichtshof [BGH] in seinem Urteil vom 5. Juli 2017, [AZ: VIII ZR 163/16] bestätigt. Wenn Ihr Anbieter den Strompreis erhöht, können Sie kündigen, auch wenn der Vertrag eigentlich noch länger läuft.
Sobald Sie von der Preiserhöhung erfahren, kündigen Sie und berufen Sie sich auf Ihr Sonderkündigungsrecht [§ 41 Abs. 3 EnWG]. Diese Kündigung schicken Sie per Einschreiben mit Rückschein. In der Regel haben Sie nur 14 Tage Zeit.
Ihr Stromanbieter ist verpflichtet, Sie 6 Wochen im Voraus zu informieren, Sie auf Ihr Sonderkündigungsrecht hinzuweisen und die Strompreiserhöhung in einer offiziellen Mitteilung verständlich und transparent anzukündigen.

Strompreise vergleichen mit oder ohne Bonus?

Viele Stromanbieter versuchen, Kunden mit Bonuszahlungen von ihren günstigen Strompreisen zu überzeugen. Egal ob Neukundenbonus, Sofortbonus oder Wechselbonus, dahinter verbirgt sich ein einmaliger Rabatt, der im 1. Vertragsjahr gewährt wird. Im 2. Jahr zahlt man deutlich höhere Strompreise. Fast jeder Tarif kommt heutzutage im Bundle mit einen Neukundenbonus. Um Strompreise ohne Neukundenbonus im Stromrechner zu sehen, muss die Einstellungen „Bonus einrechnen“ deaktiviert werden.
 Die Auszahlung von Neukundenbonus oder Wechselbonus ist meist erst nach Ende der Vertragslaufzeit mit der Jahresrechnung fällig. Ein Sofortbonus wird meist nach 4-6 Wochen nach Vertragsbeginn gezahlt.

Strompreisvergleich 2023 mit Preisgarantie?

Damit der neue Strompreis nicht kurz nach dem Anbieterwechsel wieder steigt, gibt es die Preisgarantie. Hier wird der Strompreis über eine bestimmte Laufzeit festgeschrieben. Ein genauer Blick in die Details der Preisgarantie zeigt, dass diese oft eingeschränkt wird. Im Kleingedruckten stehen häufig „Sonderfälle“, bei der die Garantie nicht gilt. Stromanbieter schließen oft Preiserhöhungen aufgrund gestiegener Steuern oder sonstiger Abgaben und Umlagen aus. Also Obacht!

Wichtige Fragen zum Strompreis

Wie hoch ist der durchschnittliche Strompreis?

Anfang 2023 betrug der durchschnittliche Strompreis in Deutschland  46,9 Cent pro Kilowattstunde. Dieser kWh-Preis wird jedes Jahr für einen Durchschnittshaushalt mit 3.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch ermittelt und beinhaltet alle Steuern und Abgaben.

Was sind Grundpreis und Arbeitspreis beim Strompreis?

Die oberhalb beschriebene detaillierte Zusammensetzung des Strompreises ist den wenigsten Stromkunden bekannt. Bei Abschluss eines Stromvertrages wird stattdessen von einem Grundpreis und einem Arbeitspreis gesprochen.
Der Arbeitspreis wird für die tatsächlich verbrauchte Menge Strom in Rechnung gestellt und wird in Kilowattstunden [kWh] gemessen. Der Grundpreis ist ein fester monatlicher Betrag und verbrauchsunabhängig. Er wird also auch berechnet, wenn gar kein Strom verbraucht wird.

Wie hoch ist mein Strompreis?

Ihren aktuellen Strompreis finden Sie auf Ihrer Stromrechnung. Sowohl die Grundgebühr [Monatsbeitrag] als auch der Arbeitspreis [Strompreis in Kilowattstunden, kWh] sollen auf der Rechnung einzeln ausgewiesen werden. Die Höhe der monatlichen Abschlagszahlung finden Sie dort ebenfalls.

Warum sind die Strompreise in Deutschland so hoch?

Die deutschen Strompreise sind die höchsten in Europa. Das liegt zum Teil an der Besteuerung von mehr als 26%. Der Staat hält die Hand auf für verschieden Umlagen und eine Stromsteuer. Zudem erhebt der Staat auf alle Steuern auch noch die Mehrwertsteuer. Doch in den letzten 2 Jahren sind die Erzeugerkosten in enorme Höhen geschossen und haben den Strom extrem verteuert.

Was haben die Strompreise an der Börse mit privaten Stromkunden zu tun?

Die Strombörse in Leipzig (EEX) ist der Handelsplatz für den europäischen Strommarkt. Dort kaufen und verkaufen Unternehmen Strom, der kurzfristig oder zu einem späteren Termin geliefert wird. Derzeit haben die Strompreise an der Börse ein Allzeithoch erreicht. Für Strom am Terminmarkt, der im kommenden Jahr benötigen wird, müssen Stromanbieter erstmals mehr als 100 € je Megawattstunde zahlen [Vorjahr 40-50€]. Dieser Strom kommt beim Stromkunden letztendlich aus der Steckdose und verteuert sich bei lang anhaltenden Preissteigerungen, weil die Energieversorger diese Kosten nicht lange tragen können.

Warum sind die Strompreise im Osten höher als im Westen?

Die Energiekosten sind im Osten Deutschlands höher als im Westen. Vergleicht man die Strompreise, stellt man ein Gefälle zwischen neuen und alten Bundesländern, aber auch zwischen Stadt und Land fest. Das liegt vor allem an den regional unterschiedlichen Netzentgelten. Diese Kosten werden von den Netzbetreibern für die Bereitstellung und Instandhaltung der Stromnetze erhoben. Die Unterschiede bei den Gebühren liegen an der Art der Berechnung. Sie werden aus die Anzahl der Stromkunden im Netzgebiet umgelegt. Das heißt, in ländlichen Gebieten werden die Kosten auf viel weniger Schultern verteilt, als in der Stadt. Zudem werden in ländlichen Regionen großer Ökostromanlagen an das Stromnetz angeschlossen, was zusätzliche Kosten verursacht. Das Ost-West-Gefälle bei den Strompreisen wird auch mit erhöhte Investitionen in die Modernisierung der Netze begründet. Seit Beschluss der Bundesregierung zur Vereinheitlichung der Netzentgelte nähern sich die Strompreise zwischen Ost und West immer mehr an.

Wie entwickeln sich die Strompreise in Zukunft?

Eine Trendwende bei den Strompreisen ist nach bisherigen Einschätzungen der Energie-Experten noch nicht abzusehen. Die Prognosen für weiterhin steigende Strompreise werden begründet mit steigenden Kosten für den Netzausbau [Modernisierung, Ausbau Nord-Süd-Trasse] und steigenden Beschaffungspreisen an den Börsen. Die EEG-Umlage [Preistreiber der letzten Jahre] soll sich ab kommendem Jahr stabilisieren. Zudem ist eine Reformierung der Energiesteuern im Gespräch [Senkung Stromsteuer], doch Konkretes ist nicht bekannt. Viel wahrscheinlicher ist die Einführung der CO2 Steuer auf fossile Brennstoffe, was die Stromerzeugung aus Gas und Kohle verteuern wird. Details zur Strompreisentwicklung

Wann sinken Strompreise?

Für private Stromkunden sinken die Strompreise leider sehr selten. Ein Blick auf die Strompreisentwicklung der letzten Jahre zeigt eine deutlich steigende Kurve nach oben. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Jedes Jahr im Herbst werden die neuen Gebühren [z.B. EEG-Umlage, Netzentgelte] für das kommende Abrechnungsjahr bekannt gegeben. Aufgrund dieser Informationen legen Stromanbieter fest, ob die Strompreise sinken oder steigen. Auch die Einkaufspreise an der Börse spielen eine Rolle. Können Stromanbieter ihren Strom günstig einkaufen, sinken – manchmal – auch die Strompreise für Verbraucher. Daher lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf diese Seite: Wo sinken die Strompreise in diesem Jahr. Wir veröffentlichen dort aktuelle Preissenkungen der Stromanbieter.  Tagesaktuellen Strompreise geben Aufschluss über die aktuelle Entwicklung.

Wann ist Strom am günstigsten?

Strom ist am günstigsten aus der eigenen Solaranlage oder dem Balkonmodul. Ist das keine Option ist Strom nachts am günstigsten, wenn Kraftwerke überschüssigen Strom produzieren, den nur wenige Verbraucher abrufen. Dafür bieten Stromanbieter spezielle Tarife an: sogenannte Nachtstromtarife. Sie bestehen aus einem teuren Tarifbestandteil, dem Hochtarif [am Tag], und einem Niedertarif mit günstigem Strom [meist ab 20 oder 22 Uhr]. Günstiger Strom im Nachtstromtarif kostet anbieterabhängig 20 bis 40% weniger als Tagstrom. Das Messen des Verbrauchs am Tag und bei Nacht erfolgt automatisch entweder über eine Zeitschaltuhr oder Funktechnik [z.B. Smart Meter]. Manche Haushalte haben auch Doppelstromzähler für eine separate Abrechnung des Stroms.

Ist mein Strompreis ein Netto oder Brutto-Preis?

In der Regel sind die Strompreise für private Haushalte reine Bruttopreise. Sie beinhalten alle Abgaben und Steuern. Sind doch mal „Netto Strompreise“ ausgewiesen, wird noch die Mehrwertsteuer von 19% aufgeschlagen. Der Strompreis im bundesdeutschen Durchschnitt liegt bei 34,60 Cent|kWh [brutto]. Der Netto-Strompreis beträgt 29,08 Cent|kWh.

Wo ist Strom am teuersten?

Der Ort mit dem teuersten Strompreis in Deutschland ändert sich jährlich. Spitzenreiter bei den Strompreisen ist in diesem Jahr die Stadt Pforzheim. Mit 1.527 Euro zahlt eine Familie im Nordwesten Baden-Württembergs 26% mehr als im Rest von Deutschland. Quelle: Verivox

Strompreise vergleichen nach Bundesland?

Die Vergleichsportale prüfen regelmäßig die Strompreiserhöhung in den Bundesländern. Das Ergebnis Mitte Oktober 2021 ergab, dass die Kosten für den Stromtransport in Bremen mit einem Plus von 13 Prozent am stärksten gestiegen sind. Ein Vergleich der Preise in Hamburg ergab eine Verteuerung von 7,7 Prozent, gefolgt vom Saarland mit 7,5 Prozent. Einen leichten Anstieg der Strompreise gab es in Thüringen, Niedersachsen und Berlin, in Sachsen-Anhalt bleiben die Preise stabil. Quelle: Verivox

Wie setzt sich der Arbeitspreis zusammen?

Es gibt staatliche Abgaben und Steuern, die der Stromversorger für jede verbrauchte Kilowattstunde abführen muss. Auch die Netzkosten werden dem Stromanbieter vorgegeben. Alle anderen Bestandteile (z.B. Versorgung und Vertrieb) kann der Stromversorger selbst bestimmen. Hier wird die Höhe des Gewinns festgelegt.

Sind im Strompreis alle Abgaben enthalten?

Ja, in den Preisangaben für private Haushaltskunden sind  alle Steuern und Abgaben (Mehrwertsteuer, Stromsteuer, EEG-Umlage…) sowie alle Gebühren (Netznutzungsentgelte, Zählermiete) enthalten. Weiteren Kosten kommen nicht auf Sie zu.

Was bedeutet eingeschränkte Preisgarantie?

Die Preisgarantie bezieht sich hierbei nur auf den Energiekostenanteil und die Netznutzungsentgelte. Bei einer Erhöhung der Steuern, Abgaben und Umlagen können die Preise ebenfalls angepasst werden.

Was ist ein Strompaket?

Bei einem Strompaket kaufen Sie eine festgelegte Menge Strom per Vorauskasse. Meist ist der Preis hier sehr viel günstiger als bei anderen Tarifen.
Aber, nicht verbrauchte Strommengen verfallen und der Mehrverbrauch wird teurer abgerechnet. Generell raten wir von Tarifen ab, bei denen der Jahresverbrauch per Vorkasse bezahlt wird oder Strommengen als Paket gekauft werden.

Sind Tarife mit Vorauskasse seriös?

Meist sind Vorauskasse-Tarife die günstigsten, weil der Stromversorger Ihr Geld vorab bekommt – in der Regel für 12 Monate im Voraus. Es besteht immer das Risiko, dass das gezahlte Geld im Falle einer Insolvenz ganz oder teilweise verloren ist.
Aber, Vorauskasse ist z.B. beim Mobilfunk (Prepaid) keine Seltenheit. Vorauskassetarife für Strom werden auch von Tochterunternehmen örtlicher Stadtwerke angeboten. Sollten Sie an so einem Tarif interessiert sein, achten Sie auf die Bewertungen und die Qualitätssiegel im Stromrechner.

Was sind Tarife mit Kaution oder Sonderabschlag?

Manche Anbieter verlangen zum Vertragsabschluss eine Kaution, auch Sonderabschlag genannt. Diese wird erst mit Beendigung den Vertrags zurückerstattet oder verrechnet. Die Kaution wird nicht verzinst. Im Falle einer Insolvenz des Anbieters ist die Kaution in der Regel verloren.

Aktuelle Nachrichten zu den Strompreisen

Strompreise: Ladestrom billiger als Benzin

Ab 1. Oktober 2021 müssen größere Tankstellen einen Energiekostenvergleich anzeigen. Mit der Einführung dieses Kostenvergleichs setzte die Bundesregierung die Vorgabe der EU-Richtlinie über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFID) um. Laut Berechnungen der Bundesregierung betragen die Stromkosten pro 100 Kilometer bei elektrischen Klein-/ Kompaktwagen nur 4,74 Euro (Mittel-/ Oberklasse 4,84 €).
Die Benzinkosten (Super E5) sind in der Klein-/ Kompaktwagen-Klasse mit 9,26 Euro pro 100 Kilometer fast doppelt so hoch. Mittel-/ Oberklasse-Wagenfahrer zahlen mit 11,42 € sogar 136 % mehr. Hier zeigt sich ein deutlicher Preisvorteil für Elektroautos und das bei den aktuell hohen Strompreisen.

Strompreise, Autostrom

Strompreise vergleichen: Kritik am neuen Hartz-IV-Regelsatz

Der Regelsatz für Hartz IV wird zum Januar 2022 um 3 Euro auf 449 Euro pro Monat angehoben. Die steigenden Strompreise werden auch in diesem Jahr kaum berücksichtigt, was zum immer größeren Problem wird. Laut Berechnungen von Verivox liegt der Anteil für Stromkosten bei 36,44 Euro, doch für die Begleichung der Stromrechnung muss der Singlehaushalt monatlich 44,33 € aufbringen.

Strompreise, Hartz4

Strom ist auf dem Land 10% teurer als in der Stadt

Der Strompreis ist in ländlichen Gebieten auch 2021 noch immer höher als in Städten. Den größten Preisunterschied - so berichtet Check24 - gibt es in Mecklenburg-Vorpommern. Dort zahlen Verbraucher für 4.250 kWh auf dem Land im Schnitt 1.386 Euro. In der Stadt werden für die gleiche Menge Strom nur 1.265 Euro berechnet. Das ist ein Unterschied von 121 Euro oder 10 %.

Strompreise, Unterschied

Strompreis steigt in Deutschland auch im Corona Jahr

Laut Statistischen Bundesamtes ist der Strompreis in Deutschland im vergangenen Jahr nochmals gestiegen. Besonders kleine Haushalte [Stromverbrauch 1200 Kilowattstunden] mussten mit 34,30 Cent je Kilowattstunde besonders tief in die Tasche reifen. Der Anstieg betrug 0,8 Cent in nur einem Jahr, denn 2019 waren es noch 33,49 Cent. Für größere Haushalte [3500 Kilowattstunden] betrug der Kostensprung 0,6 Cent pro Kilowattstunde [von 29,83 Cent auf 30,43 Cent]. Ein Anstieg der Preise sollte mit dem Absenken der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 % verhindert werden.

Strompreisvergleich Statistisches Bundesamt

Stromkosten im Osten 18% höher als im Westen

Verbraucher im Westen Deutschlands müssen durchschnittlich 3,9 % ihres Einkommens für Strom und Gas ausgeben. Für Menschen in Ostdeutschland sind es 4,6 % und damit 18 % mehr. In Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen sind es im Schnitt sogar knapp 5% des Einkommens, das für Hausenergie eingeplant werden muss.

Strompreise

So haben sich die STROMPREISE in DEUTSCHLAND entwickelt

Strompreisentwicklung

Seit der Liberalisierung des Strommarktes können Verbraucher ihren Stromanbieter frei wählen, was Spielraum für mehr Wettbewerb bietet.

Doch die Preisentwicklung nach oben ließ sich dadurch nicht aufhalten. Trotz gestiegener Anzahl Wettbewerber am Markt [1.300 Stromanbieter] haben die Strompreise seit Beginn 2000 stark angezogen, was insbesondere an steigenden Steuern, Abgaben und Umlagen liegt. Dieser Kostenblock macht heute mehr als die Hälfte des Strompreises aus und hat sich seit der Jahrtausenwende mehr als verdreifacht.

Seit 2013 haben sich die Strompreise deutlich verändert. Zum Jahreswechsel 12/13 wurde die EEG-Umlage um rund 47% auf 5,28 Cent/kWh erhöh. 2014 stieg die Umlage dann sogar auf 6,24 Cent. Viele Stromanbieter haben weiterhin jährlich ihre Preise nach oben korrigiert, obwohl die stark gesunkenen Einkaufspreise an der Börse die Verteuerung bei den Umlagen ausgeglichen hätte. [Die Großhandelspreise fielen unter die 3-Cent-Marke pro Kilowattstunde].

2015 blieben die Strompreise zum großen Teil stabil. Von 2016 bis 2021 waren abwechselnd die EEG-Umlage oder die Netzentgelte ausschlaggebend für den Anstieg der Preise.

Der Strompreis-Trend nach oben wird sich auch 2021 und 2022 fortsetzen. Nach Ansicht vieler Energie-Experten werden steigende Strompreise an der Börse zur Verteuerung beitragen.

Details zur Strompreisentwicklung

Entwicklung der Strompreise, Vergleich

Günstige Strompreise für Ökostrom

Ökostrom kostet weniger, als die Meisten annehmen. Sie können die Angebote aller Ökostrom-Anbieter vergleichen . Im Strompreisvergleich auf „Ökotarife mit Gütesiegel“ auswählen, um echten Ökostrom aus regenerativen Engergiequellen zu bekommen.

Strompreise vergleichen mit Transparenz

Strompreise vergleichen und Anbieterwechsel sind kostenlos. Für jeden vermittelten Kunden erhalten wir eine einheitliche Provision, weshalb kein Stromanbieter bevorzugt wird. Geordnet wird hier nach dem günstigstem Strompreis. Werbetarife auf den ersten Plätzen werden von uns aussortiert.

Vergleichen, Wechseln & Sparen

Der Stromvergleich ist risikofrei und mit wenigen Klicks gemeistert. Ihr neuer Stromanbieter kümmert sich um die Wechselfomalitäten. Und seien Sie versichert: Der Strom wird nicht plötzlich ausfallen.