Nach dem Rekordanstieg im letzten Jahr lohnt sich das Vergleichen der Strompreise wieder, um kräftig zu sparen. Der aktuelle Strompreis für Neukunden liegt unter 28 Cent pro Kilowattstunde [kWh] inklusive Steuern und Abgaben [bei Abschluss eines neuen Vertrages].
Sind Ihre Strompreise zu hoch, können Sie sich mit einem Anbieterwechsel wehren. Vergleichen Sie bei uns die Strompreise mit Preisgarantie und gutem Bonus.
Im Durchschnitt liegt der Strompreis bei 34,8 Cent pro Kilowattstunde, was bei einem 4-Personen-Haushalt zu einer Jahresrechnung von 1.390 € führt [bei Kunden in Bestandsverträgen]. Dieser Musterhaushalt verbraucht 4.000 Kilowattstunden. Der individuelle Stromverbrauch kann jedoch stark variieren, da das Stromnutzerverhalten und die Anzahl der Elektrogeräte eine große Rolle spielen.
Stromkunden können derzeit durchschnittlich 20 % sparen. Die Strompreise für Neukunden sinken und der durchschnittliche Strompreis pro Kilowattstunde liegt bei nur noch 28 Cent – ein Niveau, das vor der Krise erreicht wurde. Diese Stromtarife kommen inklusive einer Preisgarantie von 12 Monaten und guten Boni.
Jetzt wäre also die ideale Zeit, um von den aktuell günstigen Tarifen zu profitieren und die Stromrechnung erheblich zu senken.
Der Krieg in der Ukraine hatte direkte Auswirkungen auf die Strompreise in Deutschland. Die gestiegenen Preise für Gas und Kohle hatten zu einer erheblichen Preissteigerungen an den Strombörsen geführt. Diese Entwicklung hatte zur Folge, dass die Kosten für Stromversorger bei der Beschaffung deutlich angestiegen sind. Diese Mehrkosten sind auf der Stromrechnung der Verbraucher gelandet.
Das sehr hohe Preisniveau sinkt wieder, doch die Strompreise der einzelnen Versorger schwanken stark. Ein Wechsel des Stromanbieters kann aktuell zu hohen Einsparungen bei den jährlichen Stromkosten führen. Um herauszufinden, wie hoch die Strompreise in Ihrer Region sind, empfehlen wir einen einfachen Strompreisvergleich durchzuführen.
Um zu erfahren, wie viel Sie sparen können, lohnt es sich, die Strompreise zu vergleichen. Der STROM-REPORT-Tarifrechner ist tagesaktuell und verrät Ihnen, welcher Stromanbieter in Ihrer Region die günstigsten Strompreise anbietet. Der Stromwechsel ist kostenlos.
Strompreis Unterschiede Bestandskunden vs. Neukunden
Die Strompreise an der Börse fallen, doch Bestandskunden warten vergeblich auf die große Entlastung, während Neukunden vom gleichen Stromanbieter mit niedrigeren Preisen gelockt werden.
Haushaltsgröße | Stromverbrauch | Bestandsverträge Strompreise | Neuverträge Strompreise |
---|---|---|---|
1 Person | 1.500 kWh / Jahr | 53 €/Monat | 35 €/Monat |
2 Personen | 2.500 kWh / Jahr | 88 €/Monat | 58 €/Monat |
3 Personen | 3.500 kWh / Jahr | 123 €/Monat | 81 €/Monat |
4 Personen | 4.250 kWh / Jahr | 149 €/Monat | 98 €/Monat |
Warum zahlen Bestandskunden mehr als Neukunden?
Dies liegt an der Methode, wie der Strom eingekauft wird. Für Bestandskunden wurde der Strom zu einem Zeitpunkt langfristig erworben, als die Energiepreise besonders hoch waren. Jetzt sinken die Börsenpreise wieder, und diese günstigeren Strompreise können direkt an Neukunden weitergegeben werden.
Welche Kosten sind im Strompreis enthalten?
Der Strompreisvergleich erfolgt auf Basis Ihres Stromverbrauchs in kWh [Kilowattstunden pro Jahr]. Es ist ratsam beim Strompreisvergleich nicht nur auf den kWh Preis achten, denn bei einem Stromtarif kommen noch monatliche Anschlussgebühren [Grundpreis] hinzu. Schauen Sie in die Tarifdetails des Wunschtarifes, dort listen wir : Arbeitspreis pro kWh, Grundpreis pro Jahr, Neukundenbonus & Sofortbonus, den Gesamtpreis ohne Bonus und den Gesamtpreis im ersten Jahr inkl. Bonus.
Haben Sie eine Benachrichtigung von Ihrem Stromanbieter über eine Strompreiserhöhung oder Strompreissenkung erhalten? In diesem Fall können Sie von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Die Strompreissenkungen fielen in diesem Jahr nicht besonders hoch aus, so dass es sich lohnt, durch einen Stromvergleich Ihre Ersparnis für 2024 zu prüfen. Das können Sie mit unserem Stromrechner schnell und kostenlos erledigen.
Im Strompreis für deutsche Haushalte sind verschiedene Bestandteile enthalten, auf die die Stromanbieter nur begrenzten Einfluss haben. Denn zusätzlich zur Erzeugung des Stroms fallen auch Steuern und Abgaben an und Transportkosten für den Strom, die sogenannten Netzentgelte. Die staatliche Belastung bei den Strompreisen beträgt 29% der Stromrechnung [Stand: 2024].
Fast die Hälfte des Strompreises setzt sich aus den Kosten für die Stromproduktion oder dessen Beschaffung, Vertrieb und Gewinnspanne der Stromanbieter zusammen. Auf diesen Anteil der Strompreise hat der Stromanbieter einen Einfluss.
Der verbleibende Anteil besteht aus den Gebühren für das Stromnetz, die Messung und die Kosten der Stromzähler. Das Geld bekommt der Netzbetreiber.
Mehr zur Strompreiszusammensetzung
In den vergangenen 10 Jahren sind die Strompreise stetig angestiegen. Hauptgründe dafür waren die steigenden Kosten für Abgaben [insbesondere die EEG-Umlage] und Netzentgelte.
Im vergangenen Jahr wurde die EEG-Umlage abgeschafft. Leider führte diese Maßnahme nicht zu einer Senkung der Stromkosten für Haushalte, denn aufgrund der stark steigenden Großhandelsstrompreise und Netzentgelten haben fast alle Stromanbieter im Laufe des letzten Jahres ihre Strompreise angehoben.
Trotz der deutlichen Kostensteigerungen bei den Stromanbietern durch die Beschaffungskosten haben nicht alle Unternehmen diese Preiserhöhungen gleichermaßen an ihre Kunden weitergegeben. Es lohnt sich daher jetzt, einen Strompreisvergleich durchzuführen, um durch ein günstiges Angebot bei den Strompreisen zu sparen.
Die Strompreise für Haushaltskunden unterliegen einer starken Dynamik. Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, haben wir die Strompreise der letzten zehn Jahre im Jahresdurchschnitt für Sie aufgelistet:
Mehr zur Entwicklung der Strompreise
Um den stetig steigenden Strompreisen entgegenzuwirken, können Kunden vor allem durch einen Wechsel des Stromanbieters aktiv werden. Wenn Sie Strompreise vergleichen möchten, ist die Verwendung eines Stromvergleichs eine effektive Methode. Um einen Stromtarif zu finden, der optimal zu Ihrem Verbrauch und Ihren Bedürfnissen passt, können Sie ganz einfach Ihre Postleitzahl sowie Ihren jährlichen Stromverbrauch in den Vergleichsrechner eingeben und wir zeigen Ihnen eine Auswahl an günstigen Stromanbietern in Ihrer Region.
Nachdem Sie Ihre Angaben gemacht haben, zeigen wir Ihnen eine übersichtliche Liste mit den günstigsten Stromtarifen für Ihre Adresse. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, die Tarife nach Ihren individuellen Anforderungen zu filtern. So erhalten Sie genau die Angebote, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passen. Um den für Sie passenden Tarif mit verbraucherfreundlichen Konditionen und dem besten Strompreis zu finden, empfehlen wir Ihnen die folgenden Optionen:
Mindestvertragslaufzeit: Sie sollte auf höchstens 12 Monate begrenzt sein.
Preisgarantie: Sie läuft über die gesamte Mindestvertragslaufzeit und deckt alle Kostenkomponenten ab, idealer Weise auch staatliche Steuern, Abgaben und Umlagen.
Pakettarife: Es ist ratsam, keine Stromtarife mit Vorauskasse, Pakettarife und Tarife mit Kaution abzuschließen.
Kündigungsfrist: Ab dem 1. März 2022 gilt für Stromverträge von Privatkunden, die nach diesem Datum abgeschlossen wurden, eine Kündigungsfrist von maximal einem Monat. Dies bedeutet, dass Kunden nach Ablauf der Erstvertragslaufzeit jederzeit mit einer Kündigungsfrist von einem Monat ihre Stromverträge kündigen können.
Sie haben einen günstigen Strompreis gefunden? Vor dem Wechsel ist es wichtig die Kündigungsfrist bei Ihrem bisherigen Stromanbieter zu kennen. In den meisten Fällen übernimmt der neue Stromversorger die Kündigung Ihres aktuellen Stromvertrags.
Es gibt verschiedene Situationen, in denen es ratsam ist, selbst zu kündigen:
1. Wenn die Kündigungsfrist weniger als vier Wochen beträgt.
2. Wenn Ihnen aufgrund einer Preiserhöhung ein Sonderkündigungsrecht zusteht und Sie davon Gebrauch machen möchten.
3. Wenn ein Umzug bevor steht und deshalb den Stromanbieter wechseln möchten.
Gemäß dem Energiewirtschaftsgesetz ist es vorgeschrieben, dass der Wechsel zu einem neuen Stromanbieter maximal drei Wochen dauern darf. Diese Frist beginnt, sobald der Anbieter den neuen Kunden beim örtlichen Netzbetreiber angemeldet hat.
Auch wenn Sie zu einem anderen Anbieter wechseln, müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass Ihr Strom abgestellt wird. Die gesetzliche Verpflichtung des Grundversorgers sorgt für eine kontinuierliche Stromversorgung und garantiert somit Ihre Versorgungssicherheit.
Die Unterschiede im Strompreis sind auf die verschiedenen Netzentgelte zurückzuführen, die je nach Versorgungsgebiet variieren. Diese Entgelte werden von den Netzbetreibern erhoben, um die Kosten für den Betrieb und Ausbau der Stromnetze zu decken.
Im Durchschnitt sind die Strompreise im Osten höher als im Westen. Leider sind es vor allem die ländlichen Einwohner Ostdeutschlands, die stärker von den steigenden Stromkosten betroffen sind. Es besteht eine deutliche Kluft zwischen Stadt und Land in fast allen neuen Bundesländern. Thüringen führt die deutschen Bundesländer an, wenn es um Preisunterschiede beim Strom geht. Landbewohner zahlen hier etwa 10 Prozent mehr als Menschen, die in der Stadt leben.
Aber auch innerhalb der deutschen Städte gibt es Unterschiede bei den Strompreisen. Sie zahlen Haushalte in Hamburg höhere Strompreise als Haushalte in Berlin.
Die regional unterschiedlichen Netzentgelte haben verschiedene Ursachen. Dazu gehören Faktoren wie die Bevölkerungsdichte in einer Region, aber auch die Kosten für den Ausbau erneuerbarer Energien.
Bundesland | Strompreis pro Jahr |
---|---|
Hamburg | € 810 |
Mecklenburg-Vorpommern | € 790 |
Saarland | € 784 |
Brandenburg | € 774 |
Baden-Württemberg | € 763 |
Schleswig-Holstein | € 760 |
Sachsen-Anhalt | € 760 |
Rheinland-Pfalz | € 754 |
Nordrhein-Westfalen | € 752 |
Hessen | € 751 |
Thüringen | € 750 |
Bayern | € 747 |
Niedersachsen | € 738 |
Sachsen | € 737 |
Berlin | € 721 |
Bremen | € 708 |
Der Strompreisvergleich mit Wechsel des Anbieters kann aus verschiedenen Gründen eine kluge Entscheidung sein. Erstens bietet er Ihnen die Möglichkeit, ein besseres Angebot zu finden und damit Geld bei der Stromrechnung zu sparen. Es gibt zur Zeit viele kostengünstige Tarifoption.
Zweitens suchen Sie möglicherweise einen besseren Kundenservice oder umweltfreundlicheren Strom. Wenn Ihr aktueller Anbieter Ihren Anforderungen nicht gerecht wird oder nicht mit Ihren Werten übereinstimmt, könnte Sie der Strompreisvergleich zu einem Anbieter führen, der Ihren Anforderungen besser entspricht.
Letztendlich geht es darum, das richtige Gleichgewicht zwischen Kosten, Kundenservice und Vorteilen zu finden, die Ihnen wichtig sind.
Wir bieten eine breite Auswahl an Stromangeboten für jeden Bedarf. Wenn Sie sich ausschließlich für Ökostrom-Anbieter interessieren, können Sie in unserem Strompreis Vergleich ganz einfach nach Tarifen mit Ökostrom filtern. Aber auch Heizstrom- und Gewerbekunden werden bei uns fündig und finden den passenden Stromtarif.
Sie haben die Möglichkeit, beim Strompreisvergleich gezielt nur Ökostromanbieter zu berücksichtigen. Dadurch stellen Sie sicher, dass nur Stromtarife von umweltfreundlichen Versorgern in den Preisvergleich einbezogen werden, die Ihnen nachhaltigen Ökostrom aus erneuerbaren Energien liefern können. So leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.
Kleine Unternehmen, Betriebe oder Gewerbe, die einen haushaltsüblichen Stromzähler verwenden, können von unserem Strom Preisvergleich profitieren. Der Gewerbestrom-Vergleich zeigt Ihnen kostengünstige Tarife von mehr als 500 Anbietern für Gewerbestrom. Zum Strompreisvergleich Gewerbestrom
Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen haben individuelle Stromzähler. Durch die separate Auswahl eines günstigen Stromtarifs für ihren Haushaltsstrom und einen individuellen Heizstromtarif, haben sie die Möglichkeit, Ihre Energiekosten effektiv zu optimieren. Auch Kunden mit nur einen Zähler können im Strompreisvergleich aus verschiedenen Tarifen wählen.
Um den langfristigen Verlauf der Strompreise genau vorherzusagen, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Die Netzentgelte haben einen erheblichen Einfluss auf die Strompreise für private Verbraucher und werden durch den starken Ausbau der Netze auch weiter Preistreiber bleiben.
Früher spielten die Großhandelspreise bei der Strompreisgestaltung eine untergeordnete Rolle, doch seit dem Krieg in der Ukraine hat sich das geändert. Die Strompreise an den Börsen waren extrem gestiegen, sodass die Beschaffungskosten entscheidend den Strompreis für Endkunden bestimmen, was in den letzten Jahren zu bundesweiten Strompreiserhöhungen führte. Die Strompreise im Großhandel sind langsam gesunken, doch diese Entwicklung kommt erst mit Verzögerung bei den Haushaltskunden an.
Beim Strompreisvergleich werden nicht nur die Tarifpreise miteinander verglichen, sondern auch eventuelle Bonuszahlungen. Diese Boni können einen erheblichen Einfluss auf den Gesamtpreis haben und werden daher sowohl extra ausgewiesen als auch zusätzlich in die Berechnung mit einbezogen. Bonustarife sind oft nur im ersten Vertragsjahr günstig und werden danach teurer, so dass ein weiterer Wechsel ansteht. Aber ohne Bonus wäre der Stromtarif auch im ersten Jahr teuer und der Verzicht auf den Bonus garantiert Ihnen nicht, dass der Stromanbieter die Preise stabil hält.
Es ist verständlich, dass viele Verbraucher Bedenken haben, ob es während des Anbieterwechsels zu einer Stromunterbrechung kommen kann. Doch seien Sie beruhigt: Die Stromversorgung bleibt während des Wechselprozesses ununterbrochen. Der Wechsel des Stromanbieters erfolgt in der Regel nahtlos und ohne Unterbrechungen, denn die physische Infrastruktur [Leitungen, Zähler] bleibt unverändert, unabhängig davon, welcher Anbieter den Strom liefert. Während des Anbieterwechsels kommt es lediglich zu administrativen Änderungen. Der neue Stromanbieter übernimmt die Abwicklung dieser Formalitäten und stellt sicher, dass der Übergang reibungslos verläuft.
Für gewöhnlich werden Abschlagszahlungen monatlich geleistet. Ihr Stromversorger ermittelt die Höhe des Abschlags, indem er die jährlichen Kosten durch die Monate teilt. Die meisten Stromversorger haben einen monatlichen Abrechnungszeitraum von zwölf Monaten, während einige nur elf Monate zugrunde legen. Die jährlichen Kosten setzen sich aus dem Preis pro Kilowattstunde und dem Grundpreis zusammen. Bonuszahlungen, die im Strom Preisvergleich ausgewiesen sind, werden in der Regel auf der Jahresabrechnung berücksichtigt.
Wenn es um die Bezahlung Ihrer Abschläge für den Stromvertrag geht, haben Sie in der Regel verschiedene Optionen zur Auswahl. Die beiden gängigsten Zahlungsmethoden sind die Einzugsermächtigung [Lastschrift] und die Überweisung. Bei der Einzugsermächtigung erlaben Sie dem Stromanbieter, den fälligen Betrag automatisch von Ihrem Bankkonto abzubuchen. Bei der Überweisung senden Sie den fälligen Betrag selbstständig von Ihrem Bankkonto auf das Konto des Stromanbieters. Dies gibt Ihnen eine gewisse Kontrolle über Ihre Zahlungen und ermöglicht es Ihnen, den genauen Zeitpunkt der Überweisung festzulegen.
Beim Abschluss eines neuen Stromvertrages werden zwei wesentliche Preiskomponenten berücksichtigt: der Grundpreis und der Arbeitspreis.
1. Der Arbeitspreis: Dieser wird für die verbrauchte Strommenge berechnet und wird in Kilowattstunden (kWh) gemessen.
2. Der Grundpreis: Hierbei handelt es sich um einen monatlichen Betrag, der unabhängig vom Verbrauch erhoben wird. Diese Kosten fallen auch an, wenn kein Strom verbraucht wird.
In der Regel bestehen Stromtarife aus 2 Komponenten: der Grundgebühr und dem Arbeitspreis. Die Grundgebühr ist eine monatlich oder jährlich zu zahlende Gebühr. Dabei ist es unerheblich, wie viel Strom tatsächlich verbraucht wird. Der Arbeitspreis, die variable Komponente des Strompreises, wird vom Stromanbieter in Cent pro Kilowattstunde berechnet und kann entsprechend dem tatsächlichen Verbrauch an Kilowattstunden und kann je nach Anbieter unterschiedlich sein.
Um den Betrag Ihrer Stromkosten zu ermitteln, können Sie eine einfache Berechnungsmethode anwenden. Multiplizieren Sie Ihren Jahresverbrauch in Kilowattstunden mit dem Arbeitspreis, also dem Preis pro Kilowattstunde, Ihres Stromversorgers. Anschließend addieren Sie die jährliche Grundgebühr hinzu. So ermitteln Sie den Gesamtbetrag, den Sie pro Jahr für den Strom bezahlen müssen. Es ist wichtig zu wissen, dass die Abschlagszahlungen, die Sie monatlich zahlen meist als Schätzwerte dienen und nicht immer dem Strompreis entsprechen, der in der Jahresabrechnung durch den genauen Verbrauch bestimmt wird.
Die Strombörse in Leipzig (EEX) ist der Handelsplatz für den europäischen Strommarkt. Dort verkaufen Stromproduzenten Strom, der kurzfristig oder zu einem späteren Termin geliefert wird. Kauft ein Stadtwerk diesen Strom, kommt beim Stromkunden letztendlich aus der Steckdose. Sind die Strompreise an der Börse hoch, verteuert sich bei lang anhaltenden Preissteigerungen auch der Endkundenpreis, weil die Energieversorger diese Kosten nicht lange tragen können.